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Immunzellen im Fettgewebe bei Fettleibigkeit und Entzündung

Unser moderner Lebensstil mit viel kalorienreicher Nahrung und wenig Bewegung führt dazu, dass immer mehr Menschen übergewichtig werden und Diabetes entwickeln. Fettleibigkeit ist ein großes Gesundheitsproblem, aber wir wissen immer noch nicht genau, warum sie entsteht.

Ein wichtiger Punkt ist, dass die Fettzellen mit zunehmendem Gewicht größer werden und die Immunzellen anfangen, sich seltsam zu verhalten. Das führt zu einer Art Entzündung auf niedriger Ebene im Körper, die als Metaflammation bezeichnet wird. Wir vermuten, dass eine Gruppe spezieller Immunzellen, die so genannten "angeborenen lymphatischen Zellen der Gruppe 2" (ILC2) in unserem Fettgewebe dazu beitragen könnten, uns gesund zu halten. Diese Zellen setzen bestimmte Stoffe frei, die dem Fettgewebe helfen, richtig zu funktionieren.

Wenn Menschen jedoch fettleibig werden, nimmt die Zahl dieser ILC2-Zellen ab, was die Metaflammation verschlimmert. Unsere bisherige Forschung zeigt, dass unsere Ernährung die Funktion dieser ILC2-Zellen verändern kann, indem sie ihren Energieverbrauch beeinflusst. In diesem Projekt wollen wir herausfinden, wie sich der Verzehr von fettreicher Nahrung auf diese Zellen in unserem Fettgewebe auswirkt und wie Veränderungen in diesen Zellen die Metaflammation verschlimmern könnten.

Wenn wir besser verstehen, wie Fettleibigkeit zu Entzündungen führt, können wir hoffentlich neue Wege zur Bekämpfung von Fettleibigkeit finden.